Zahra trägt selbstbewusst Hijab und stellt sich der weit verbreiteten Annahme, dass sich islamischer Glaube und Feminismus gegenseitig ausschließen. Hamza hingegen ist konfrontiert mit unterschiedlichen toxischen Stereotypen über Männlichkeit und Rollen, die er performen soll. Mariama setzt sich als Schwarze Muslimin damit auseinander, dass ihre Lebenswelt von Kolonialismus und Diskriminierung beeinflusst ist, während Amari einen eigenen Weg durch die scheinbar so festgelegten Kategorien Sexualität und Gender findet. Die vier jungen Protagonist*innen nehmen uns mit auf eine Reise durch ihre Welt und Communitys in Deutschland und darüber hinaus. Ihre Alltagsgeschichten und Erlebnisse zeigen nicht nur ihre Perspektiven, Herausforderungen und ihren Aktivismus, sie sind auch mit zahlreichen Verweisen gespickt zu spannenden Initiativen, vertiefenden Büchern, inspirierenden historischen Personen und wichtigen Definitionen von Begriffen wie Intersektionalität und Repräsentation. Die interaktive Graphic Novel lädt zum Mitmachen ein und zeigt Möglichkeiten, wie junge Menschen sich gesellschaftlich einbringen können. Sie deckt anti-muslimische Vorurteile auf und betont, wie wichtig Resilienz, Gemeinschaft und Selbstbestimmung sind.
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